Kolumbianer muss Europa-Premiere verschieben

Wegen Corona-Infektion: Quintana sagt für O Gran Camino ab

Von Matthias Seng

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Nairo Quintana im Movistar-Trikot bei der Vuelta 2019. | Foto: Cor Vos

15.02.2024  |  (rsn) – Nairo Quintana wird nicht wie geplant bei O Gran Camino (2.1) starten können. Wie sein Movistar-Team mitteilte, hat sich der 34-jährige Kolumbianer mit dem Coronavirus angesteckt und muss deshalb seine bei der viertägigen Rundfahrt durch Galizien geplante Europa-Premiere verschieben. In seiner Heimat bestritt Quintana in dieser Saison bereits die Nationalen Meisterschaften, bei denen er im Straßenrennen Rang vier belegte, sowie die Tour Colombia, die er auf Platz 21 beendete.

Sein letztes europäisches Rennen absolvierte der Movistar-Rückkehrer im Juli 2022, als er die Tour de France auf Rang sechs beendete. Das Ergebnis wurde Quintana aber nach zwei positiven Tests auf das Schmerzmittel Tramadol aberkannt. Im Herbst 2022 trennte sich die damalige Arkéa-Equipe vom ehemaligen Giro- und Vueltasieger. Beim spanischen Movistar-Team, für das er bereits von 2012 bis 2019 fuhr, versucht Quintana nun ein Comeback.

Bei O Gran Camino hätte es der Kletterspezialist vom 22. bis zum 25. Februar mit starker Konkurrenz zu tun bekommen. Die Startliste wird angeführt von Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und weist weitere bekannte Namen wie dessen Teamkollegen Cian Uijtdebroeks und Wilco Kelderman, David Gaudu (Groupama – FDJ), Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost), Egan Bernal und Michal Kwiatkowski (beide Ineos Grenadiers) auf.

Dagegen musste die französische Cofidis-Equipe um den Vorjahreszweiten Jesus Herrada und Simon Geschke wegen zu vieler Verletzten oder Kranken ihre Teilnahme absagen.

Ob Quintana nun sein Rennprogramm ändern wird, ist noch nicht bekannt. Als nächster Einsatz war für Mitte März die Katalonien-Rundfahrt geplant.

 

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